Diagnose Parkinson: Tipps für Angehörige

Die Diagnose Morbus Parkinson ist auch für Angehörige eine enorme Herausforderung! Gilt es doch zwischen Pflegen, Helfen und den eigenen Freiräumen eine Balance zu schaffen – das ist nicht immer einfach!

Deshalb soll diese Webseite nicht nur zur Information meiner Bücher dienen, sondern auch anderen Betroffenen Mut machen.
Mut, sich dem neuen Leben mit einem chronisch kranken Partner mit all seinen wechselnden Symptomen zu stellen.
Mut, jeden Tag, jede Stunde und jede Minute trotzdem, oder gerade deswegen zu genießen und sich als (pflegende(r)) Angehörige(r) nicht selbst zu vergessen!
 
Achte auf dich!
Vernachlässige deine eigenen Bedürfnisse nicht
Nimm dich selbst auch wichtig
 
Es gibt keine Perfektion!
Achte darauf dich nicht zu überfordern
Setz dich nicht unter Druck und nimm dir Zeit um mit einer neuen Situation zurecht zu kommen
 
Finde die Balance zwischen Unterstützung und Fürsorge!
Biete deine Hilfe erst an, wenn der Erkrankte selbst darum bittet – in der Regel ist es den Betroffenen wichtig ihre Selbstständigkeit zu erhalten
 
Eigene Reserven regelmäßig auffüllen und Freiräume schaffen!
Soweit es möglich ist, weiterhin geliebten Hobbys und Freizeitbeschäftigungen nachgehen
 
Grenzen rechtzeitig erkennen!
Dauerhafte körperliche wie seelische Überlastungen helfen weder dir noch deinem Partner – man besitzt nicht unendlich viel Kraft
 
Um Hilfe bitten und diese auch annehmen!
Andere Familienmitglieder oder Freunde um Hilfe bitten
Austausch in Selbsthilfegruppen und spezielle Angebote für Angehörige wahrnehmen
Neue Kontakte knüpfen um sich auszutauschen
Denn: Zusammen ist man weniger allein!